Wichtige Laborwerte zur Niere

Um Nierenerkrankungen zu diagnostizieren oder den Verlauf einer Nierenkrankheit zu untersuchen, ermitteln Mediziner*innen im Blut und Urin verschiedene Laborwerte. Von Interesse sind zum Beispiel Nierenfunktionswerte wie Kreatinin und die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (GFR). Während sich der Kreatininwert direkt über eine Blutuntersuchung ermitteln lässt, wird die geschätzte GFR auf Basis des Kreatininwerts mithilfe einer bestimmten Formel bestimmt, in die auch Alter und Geschlecht mit einfließen. Die beiden Werte zeigen an, wie gut die Niere ihren Aufgaben achgehen kann. Darüber hinaus ist die Menge an Eiweiß im Urin eine der wichtigsten Informationen zur Beurteilung der Nierengesundheit, denn: Eine hohe Eiweißkonzentration kann auf eine Nierenschädigung hinweisen. Ärzt*innen ermitteln deshalb unter anderem den sogenannten Albumin-Kreatinin-Quotienten. Was genau sich hinter den genannten Laborwerten verbirgt und welche weiteren Blut- und Urinwerte Mediziner*innen zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Nierenerkrankungen heranziehen, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.